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Blühender Chiemgau

© Chiemgau Tourismus e.V

Ausflugsziele

Blühender Chiemgau

Wiesen im Chiemgau verwandeln sich in Blütenmeere
Schutzgebiete sind Heimat vieler besonderer Pflanzen

 

Die vielen Blumen, die den Chiemgau nach der Schneeschmelze wieder in allen Farben leuchten lassen, haben häufig einen hohen Preis. Etwa, wenn sie auf einer hochgelegenen Alm wachsen und erst nach einem mehrstündigen Fußmarsch zu erreichen sind. Dass auf Almen und in Streuwiesen so viele vom Aussterben bedrohte Pflanzen zu finden sind, liegt an den geografischen Bedingungen ebenso wie an den großflächigen Schutzgebie-ten: Mehr als 20 Prozent des Chiemgaus stehen unter Natur- oder Landschaftsschutz. Viele weitere prachtvoll blühende Pflanzen zeigen sich während einer Radtour durch die Region, stehen in Schlossparks und Kloster-gärten.

30.000 Stiefmütterchen im Schlosspark Herrenchiemsee

In den Gewächshäusern auf der Insel Herrenchiemsee ziehen der Inselgärtner Jakob Nein und seine Helfer jedes Jahr mehrere zehntausend Stiefmütterchen vor. Wenn der Schnee von den Beeten des barocken Schlossgartens gewichen ist, beginnt meist im April das Auspflanzen der rund 30.000 blauen und gelben Setzlinge. Die Auswahl der Sorten, Farben und Ornamente beruht dabei auf alten Plänen und Fotografien. Die Insel ist von Prien und Gstadt aus stündlich erreichbar.

Orchideen-Führungen im Achental

Im Chiemgau gibt es die meisten Orchideenarten bayernweit. Das belegt die offizielle Statistik des Arbeitskreises Heimische Orchideen aus dem Jahr 2014. Bereits als Schüler hat der Grassauer Stefan Kattari die Orchideenbe- stände erfasst und kartiert. Heute bietet der Diplom-Biologe (inzwischen Bürgermeister seiner Heimatgemeinde) noch hin und wieder geführte Orchideen-Wanderungen im Achental an. 50 Arten und Unterarten sind im Chiemgau nachgewiesen, zu den häufigsten zählen das Waldvögelein, die insgesamt 13 Knabenkrautarten sowie die bleiche Vogelnistwurz, die als Parasit von Pilzen lebt und keine grünen Blätter produziert. Diese und weitere Exemplare zeigt Kattari während seiner Führungen. Termine stehen auf der Seite www.grassau.de.

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