Kulinarik
SELBSTVERSORGERGARTEN
Frisches Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten
Frisches, regionales und nachhaltiges Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ist eine Sehnsucht vieler Gartenbesitzer. Der Selbstversorgergarten ist im Trend. Durch den Einsatz von Pestiziden und die Bewirtschaftung von Monokulturen steht die Landwirtschaft in keinem guten Licht. Viele Gartenliebhaber sparen durch den Anbau eines eigenen Nutzgartens umweltschädigende Ressourcen. Organische Dünger und Mischkulturen setzen sich in den Hobbygärten gegen die landwirtschaftlichen Methoden durch. Mit einem Selbstversorgergarten spart man sich Verpackungsmüll und den Weg zum Supermarkt. Außerdem ist das Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten billiger als die Ware in den Supermärkten. Das Anlegen eines Selbstversorgergartens erfordert viel Zeit und Geduld. Die Arbeitszeit bringt den Gärtner jedoch auch näher an die Natur und hilft dabei, sich von dem stressigen Alltag zu erholen.
Frisches Obst- und Gemüse aus dem Garten: So geht’s!
Mit einem großen Garten und einer guten Planung kann man einen ganzen Haushalt mit frischer Nahrung versorgen. Ein Selbstversorgergarten besteht aus Obstbäumen, Beerensträuchern und Gemüse- und Kräuterbeeten. Ein Gewächshaus kann hilfreich sein, um Pflanzen vorzuziehen. Komposthaufen und Wasserauffangbehälter sind ebenfalls sehr wichtig. Im besten Fall steht im Garten ein Häuschen oder ein Schuppen zum Verstauen von Gartenwerkzeugen. Einige Selbstversorger ergänzen ihr Repertoire aus Obst und Gemüse um tierische Produkte. Eine große Nutzfläche erlaubt die Haltung von Hühnern oder Schafen. Für eine teilweise Versorgung pro Person ist eine Gartenfläche von 25 Quadratmetern nötig. Wem das nicht ausreicht, muss für eine vorwiegende Versorgung 70 Quadratmeter und für eine vollständige Versorgung 160 Quadratmeter einrechnen.
