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STADT DER BRUNNEN

Bad Reichenhall

STADT DER BRUNNEN

Die „Stadt der Engel“ ist Los Angeles,
die „Stadt der Brunnen“? Ganz klar Bad Reichenhall

Als die Alte Saline in Bad Reichenhall erbaut wurde, setzten die Münchener Bauherren dem Wasser ein Denkmal: Vor dem prächtigen Salinengebäude wachen auf zwei baumumkränzten Brunnen die beiden Salzheiligen Rupertus und Virgil. Besucher wie Einheimische machen es sich am steinernen Brunnenrand gemütlich und genießen die erfrischende Kühle.

Bad Reichenhall ist eine Stadt des Wassers und eine Stadt der Brunnen. Vielfältig, phantasievoll und belebend begleiten sie den Besucher auf seinem Spaziergang durch die Stadt, bestärken Traditionen und gehen moderne Wege. Im ältesten Viertel der Kurstadt wacht auf einem kleinen Brunnen der Heilige Florian über seinen Platz, während auf dem Rathausplatz die „Patrona Bavariae“, die Schutzpatronin Bayerns, als junge Königin mit Lorbeerkranz ihre Blicke über den Markt schweifen lässt.

Der Heilige Ägidius begleitet den Spaziergänger auf seinem Weg vom Rathausplatz durch die Poststraße. Eine Hirschkuh ist seine Begleiterin und gemeinsam hüten sie einen kleinen Brunnen an der Ägidikirche als ihre Einsiedlerquelle im Wald, wie die Geschichte auf der Tafel nebenan erklärt. Der Stadtbach führt als kühlende Wasserader weiter durch die Fußgängerzone – und so mancher Besucher belebt in ihm an heißen Sommertagen seine müden Füße.

Die Kurstadt Bad Reichenhall hat eine reiche Tradition des Wassers – nicht nur der zahlreichen sprudelnden Brunnen wegen. Die ersten Kurgäste, die nach Bad Reichenhall kamen, suchten die Heilquelle in Karlstein nahe der Stadt auf. Diese Bereitschaft Bad Reichenhalls, sich um die Gesundung seiner Gäste zu bemühen, nimmt in einem weiteren Brunnen Gestalt an – dem Storchenbrunnen an der Konzertrotunde. Der Storch steht für Fruchtbarkeit und Glück und ist der Göttin der Quellen geweiht. Man sagt, seine Name kommt vom griechischen Wort „storge“, das „Mutterliebe“ bedeutet.

Vollendet man den Weg über Stadtbach und Storchenbrunnen durch die Fußgängerzone, trifft man auf den Eingang zur Konzertrotunde und Wandelhalle. Wer die Treppen hinaufschreitet, steht vor dem Kaiser-Karl-Alpen-Sole-Brunnen – Kaiser Karls Untersbergzwerge bewachen ihn und von oben überblickt ein jugendlicher Äskulap mit einer Schlange in der Hand die Besucher, die sich einen Becher mit Sole aus den golden glänzenden Hähnen zapfen.

Nach dem Solegurgeln in der Wandelhalle geht es weiter auf dem Weg in den Kurgarten. Dort wartet eine Oase auf die Besucher – gemütliche Liegestühle aus Holz, kühlende Sole, leises Plätschern und funkelnde Wassertropfen, die in die Sommerluft zerstäuben. Der frische Duft von Salz und Blumen liegt in der Luft. Die Kurgäste sitzen um den AlpenSole-Springbrunnen, lesen, entspannen mit geschlossenen Augen und unterhalten sich leise.

„Du mußt den Brunnen graben, bevor du Durst hast.“ sagt ein altes Sprichwort – und so hat Bad Reichenhall reichlich vorgesorgt und über 70 Brunnen hervorgebracht. Genug für alle, die Heilung und Entspannung suchen in der „Stadt der Brunnen“.

Tipp: Brunnenführung der Bad Reichenhaller Stadtführer!
Im Juli & August jeden Sonntag

 

 

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